Diese Frage höre ich häufiger, wenn meine eigenen Hunde mal Blödsinn anstellen, in die Leine…
Wie der Name entstand
Dulaine
„Der Mann führt, die Frau hat die Aufgabe zu folgen.“
LaRhette
„Achso aber wenn er führen darf, dann denkt er, er ist der Boss.“
Dulaine
„Nein denkt er nicht. Weißt du, der Mann schlägt den Schritt vor und die Frau hat die Wahl das anzunehmen, indem sie folgt. Folgen verlangt genauso viel Stärke wie Führen.“
(Zitat aus dem Film „Dance – Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt“)
Als ich über einen Namen für meine Hundeschule nachdachte, sah ich diesen Film. Ich fühlte mich direkt an Gedanken und Gespräche aus den Anfängen der dogument-Ausbildung erinnert, in denen der Vergleich zwischen dem Paartanz und der Leinenführigkeit bei Hunden immer wieder eine Rolle spielte.
Das Wort Hundeführer, welches in verschiedenen Kontexten immer wieder zu lesen oder hören ist, impliziert direkt, dass wir als Hundehalter unsere Hunde führen (wollen). Doch was bedeutet es zu führen? Und was braucht man, um zu folgen?
Für mich bedeutet führen, Verantwortung zu übernehmen, den Überblick zu behalten und vorausschauend zu agieren. Es bedeutet für mich, Kompetenzen zu zeigen, aber auch Rücksicht auf mein Gegenüber zu nehmen.
Um folgen zu können, brauche ich Vertrauen in mein Gegenüber. Ich möchte das Gefühl haben, dass der andere weiß, was er tut, und dass ich mich auf ihn verlassen kann. Ich brauche jemanden, der nicht auf mich herabschaut, sondern mich ernst nimmt und ehrlich ist.
Das sind alles Eigenschaften, die für mich im Training in verschiedensten Variationen immer wieder wichtig sind. Sei es
im Mantrailing wo wir uns von unseren Hunden führen lassen, im Alltag durch, den wir unseren Hund führen möchten, oder auch im Training, bei dem ich Sie begleiten möchte.
Ausgehend von diesen Gedanken und Assoziationen fand ich den Namen „Follow me“.