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Kommunikation ist kreisförmig. Im Falle des Longierens nicht nur sinnbildlich.

Bekannt ist das Longieren vor allem in der Arbeit mit Pferden. Beim longieren reitet man das Pferd nicht, sondern führt es vom Boden aus an einer Leine – der sogenannten Longe – auf einer kreisförmigen Bahn.

Beim Longieren von Hunden startet man zwar auch mit einem angeleinten Hund, Ziel ist es jedoch später mit dem Hund freilaufend auf einer Zirkelbahn zu arbeiten.

Der Grundgedanke dahinter beinhaltet eine Verfeinerung der körpersprachlichen Kommunikation, das Konzentrieren aufeinander, ein gutes Miteinander – auch auf Distanz – und nicht zuletzt auch die körperliche und geistige Auslastung.

Da die Arbeit am Kreis sehr facettenreich ist, können auch die Motivationen mit dem eigenen Hund zu longieren sehr unterschiedlich sein.

Für den einen ist es „nur“ eine schöne Art etwas gemeinsam zu machen und den Hund zu beschäftigen, für den anderen ist es ein guter Rahmen die Kommunikation mit dem Hund zu verbessern und sich selbst im Einsatz körpersprachlicher Signale zu schulen, für wieder andere bietet es die Möglichkeit Konflikte im Zusammenleben und der Beziehung mit dem Hund zu thematisieren und dadurch neue Grundlagen für das Training im Alltag zu schaffen. Sogar unter physiotherapeutischen Aspekten kann longieren – zum Beispiel in Kombination mit dem Kavalettitraining – toll sein.

Gerne beantworte ich alle weiteren Fragen zum Thema „Longieren“.